Die 5 Lehren der Gnade-Kurz

„Die 5 Lehren der Gnade“

Die Erlösung suchen zu verstehen.

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Einführung:

Eine richtige Gotteserkenntnis führt zu einer richtigen Selbsterkenntnis. Ein biblisches Gottesbild und ein biblisches Selbstbild führen zu einem biblischen Verständnis des Heils. Wir können die Erlösung nicht verstehen, wenn wir nicht verstehen wovon wir erlöst werden müssen, bzw., worden sind. Die 5 Lehren der Gnade sind die 5 biblischen Grundwahrheiten in Bezug auf die Heilslehre.

  1. Die völlige Verderbtheit

 Der ganze Mensch, in seinem wesentlichen Zustand, ist der Sünde verfallen, d.h. die Sünde hat jeden Bereich seiner Existenz verdorben, verdreht und verkrüppelt. Er, von sich selbst aus, ist völlig der Sünde versklavt. Seine Gedanken sinnen Böses. Seine Begierden sind böse. Sein Wille ist der Sünde versklavt, so kann er nur das böse verlangen. Er liebt was Gott hasst und hasst was Gott liebt. Der Mensch „von sich aus” isthilflos, hoffnungslos, widerwillig gegen Gott, Feind Gottes, unfähig auf das Evangelium zu reagieren, unfähig zu „erkennen“.

Völlige Verderbtheit heißt nicht, dass der der Mensch so verdorben ist wie er nur werden kann, sondern deutet auf die Sündhaftigkeit des ganzen Menschen hin.

2. Die bedingungslose Erwählung

Gott hat vor Grundlegung der Welt, aus sich selbst und für sich selbst ein Volk „gewählt“ und dieses seinem Sohn als Braut gegeben. Gott wählte vor Grundlegung der Welt einige zur Erlösung, aus Gründen die er allein weiß und ohne Zwang noch irgendeinen Einfluss, dass Menschen ihn dazu erregten. Gott hat aus den vielen nur wenige erwählt.

Aus der völligen Verderbtheit des Menschen ergibt sich, dass die Errettung ein souveränes Werk Gottes sein muss. Da der Mensch nichts tun kann, muss Gott alles bewirken als Gabe der souveränen Gnade. Gott muss die Initiative ergreifen und den Menschen „wiedergebären“, neumachen, zum Leben erwecken, ziehen, etc.

3. Die bestimmte Sühnung

Die Bibel lehrt nicht, dass Jesus eine allgemeine undefinierte Sühnung bewirkte, sondern dass Er für die Sünden der Erwählten starb, die der Vater vor Grundlegung der Welt auserwählt und dem Sohn zur Braut gegeben und ihm anvertraut hat. Und es wurde festgelegt, dass der Sohn Mensch werden musste, sündlos von einer Jungfrau geboren werden, ein perfektes Leben führen, um sündlos ans Kreuz genagelt zu werden um stellvertretend für diese erwählte Braut zu sterben. Und als Jesus sagte, „es ist vollbracht“, starb Er für die Seinen und nicht ein Tropfen Blut wurde vergeudet.

Am Kreuz ergab sich eine definitive Transaktion zwischen dem Vater und dem Sohn in der Erfüllung des ewigen Bundes der Erlösung.

4. Die wirksame Berufung

Nur das Evangelium zu hören reicht nicht, denn der Mensch kann wegen der völligen Verderbtheit nicht von sich aus dem externen Ruf des Evangeliums folgen. Er benötigt die Wirkung des Heiligen Geistes, den internen wirksamen Ruf.

Gottes wirksamer Ruf geht durchs Ohr und gelangt ins Herz. Dieser Ruf ist immer wirksam und erfolgreich, er erfüllt immer seinen Zweck und hängt nicht von der Mitarbeit des Berufenen ab, denn sie ist schon seit ewiger Vergangenheit vorherbestimmt.

5. Das Ausharren der Gläubigen

Die goldene Kette der Erlösung beteuert, dass Gott von Anfang bis Ende in der Erlösung wirksam ist und dass Er den Gläubigen, den er vor Grundlegung der Welt mit Liebe erkannt hat, auch am Ende der Zeit verherrlichen wird. Die Erlösten können ihre Erlösung nie „verlieren“, nicht wegen etwas in ihnen, sondern wegen der Liebe die in Christus offenbart ist.

Am Kreuz hat Christus die Sünden der Erwählten gesühnt und daher ist nun keine Verdammnis für denen, die auf sein Werk vertrauen. Es ist nun die Kraft Gottes die durch den Heiligen Geist die Seinen in Christus zum neuen Leben auferweckt hat und es ist dieselbe Kraft die diese im Glauben bis ans Ende aufbewahrt.

Völlige VerderbtheitUnbedingte ErwählungBestimmte SühnungWirksame BerufungAusharren der Gläubigen
1.Mose 2.17
1.Mose 6.5
Hiob 14.4
Hiob 15.14-16
Psalm 14.2-3
Psalm 58.3-4
Pred. 9.3
Jes. 64.6-7
Jes. 65.12
Jer. 17.9
Markus 7.21-23
Joh. 3.5-6
Joh. 3.19
Joh. 8.34
Röm.1.18-32
Röm. 3.23
Röm. 3.10-18
Röm. 5.12
Röm. 5.14-19
Röm. 8.7-8
1.Kor.2.14
Eph. 2.1-5
Kol. 2.13
Titus 1.15
2.Mose 33.19
5.Mose 7.6-7
Psalm 65.4
Jes. 43.20-21
Matt. 22.14
Markus 13.20
Joh. 1.12-13
Joh. 6.37-44
Joh. 10.15-16
Joh. 10.26-30
Joh. 17.2
Apg. 13.48
Röm. 8.28-30
Röm. 9.11
Röm. 9.15-16
Röm. 10.20
Röm. 11.5-7
1.Kor. 1.26-31
Eph. 1.4-12
2.Tim. 1.9
2.Tim. 2.10
Titus 1.1
Offb. 13.8
Offb. 17.8
Psalm 85.2-3
Jes.53.11-12
Matt. 1.21
Matt. 26.28
Luk. 22.19
Joh. 3.16
Joh. 5.21+24
Joh. 6.35-40
Joh. 10.11
Joh. 10.14-16
Joh. 10.26-27
Joh. 12.37-40
Joh. 14.21-24
Joh. 17.2+9-10
Apg. 10.40-43
Apg. 13.48
Apg. 15.14
Apg. 20.28
Röm. 8.30
Röm. 11.7
Eph. 2.25
Titus 2.14
Hebr. 7.25-27
Offb. 5.9
Psalm 65.4-5
Jes. 55.11
Hes. 36.26+29
Joh. 1.12-13
Joh. 3.3-8
Joh. 5.21
Joh. 6.37-39+44
Joh. 10.16
Offb. 17.14
Apg.13.48
Apg. 16.14
Röm. 8.30
Röm. 9.15-18
Röm. 11.5-6
1.Kor. 1.24
2.Kor.4.6
Eph. 2.1-10
Phil. 1.6+29
Phil. 2.13
Kol. 1.13
2.Tim. 1.9-10
Titus 3.5
Hebr. 9.15
1.Petrus 1.3
Psalm 37.28
Psalm 121.1-8
Jes. 46.3-4
Jer. 32.38-40
Joh. 6.36+39
Joh. 10.27-29
Joh. 17.2
Röm. 5.8-9
Röm. 8.28-39
Röm. 11.29
1.Kor. 1.6-8
1.Kor. 15.10
Eph. 1.3-14
Phil. 1.6
Phil. 2.11-12
1.Thess. 5.23-24
Hebr. 6.4-6
Hebr. 6.14-19
Hebr. 12.2
Hebr. 13.20-21
1.Petrus 1.3-5
1.Petrus 1.23
2.Petrus 3.9
1.Joh. 3.9

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